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2024 – Was erwartet uns? Was wird wichtig?

03.01.2024

Was sind die Kompetenzen, die die Zukunft entscheiden?

Der Sachverständigenrat für Wirtschaft erwartet im Jahr 2023 in Deutschland einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 0,4 Prozent, für 2024 wird mit einem leichten Wachstum gerechnet. Die deutsche Wirtschaftsentwicklung steht dennoch vor großen Herausforderungen.

Das größte Risiko stellt der Fachkräftemangel durch den demografischen Wandel dar. Um dieser Aufgabe wirksam zu begegnen, müsse ein Strukturwandel zugelassen und nicht die ‘Industrien von gestern’ am Leben erhalten werden. Ein Umdenken in fast allen Bereichen der menschlichen Zusammenarbeit wird unausbleiblich.

Die große Aufgabe für Unternehmen wird es sein, die Arbeitswelt weiterzuentwickeln, um inklusivere, diversere und flexiblere Arbeitskulturen zu schaffen, die Produktivität der Mitarbeitenden zu fördern und Talente zu halten. Auch der Ausbau von Führungskompetenzen spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Fähigkeit zu flexibler Führung, emotionale Intelligenz und die Förderung einer produktiven Unternehmenskultur durch Vertrauen sind wichtige Bausteine zum Erfolg.

Um flexiblere und reaktionsfähigere Strukturen zu schaffen, kommen Organisationen nicht umhin agile Methoden und Selbstorganisation voran zu treiben. Für die schnelle Anpassung an die sich ändernden Marktbedingungen ist es notwendig, innovative Fähigkeiten zu entwickeln und Neugierde und Offenheit für Neues zu unterstützen.

Hier erfahren Sie, wie Sie diese Kompetenzen aus- bzw. aufbauen können.

Selbstorganisation – auf was ist zu achten?

Ein Aspekt, des oben beschriebenen Umdenkens, ist die Fähigkeit der Selbstorganisation. Auf dem Weg hin zu mehr Selbstmanagement in Organisationen tauchen verschiedene Spannungsfelder auf, die thematisiert und geklärt werden müssen. Hier ein Auszug der Themenkomplexe, die extrahiert wurden:

Vertrauen vs. Misstrauen: Alle Beteiligten in Selbstorganisation müssen darauf vertrauen, dass alle im Sinne des Unternehmens ihre Leistung erbringen und Vertraulichkeit gegenüber Dritten wahren.

Temporäre Rollen vs. Stellenbeschreibungen: Selbstorganisation beruht darauf, dass Organisationsmitglieder unterschiedliche Rollen einnehmen. Viele Menschen benötigen jedoch einen klaren Rahmen mit klaren Aufgaben, in dem sie sich bewegen können.

Sozialisierung vs. Befähigung: Der überwiegende Teil der Mitarbeitenden ist in hierarchischen Systemen sozialisiert. Dies führt – insbesondere in Drucksituationen – zu klassischen Verhaltensmustern, die einer Selbstorganisation entgegenstehen.

Es ist erfolgsentscheidend Hindernisse zu identifizieren und aktiv anzugehen, um die Wirksamkeit der Selbstorganisation zu verbessern. Empfehlungen für die Umsetzung von Selbstorganisation, finden Sie im Positionspapier des Fachverbandes Change Management im Bundesverband deutscher Unternehmensberatungen.

Übrigens wird Anfang 2024 auch ein Leitfaden des Fachverbandes erscheinen, der sich ausführlich und fundiert mit Selbstorganisation befasst. Wir werden Ihnen dann gerne ein Update dazu geben.

Selbstorganisation ist die Voraussetzung für Agilität, Anpassungs- und Innovationsfähigkeit, Effizienz, Eigenverantwortung und damit Motivation und Engagement der Mitarbeitenden. Deshalb verdient dieses Konzept im neuen Jahr noch mehr Aufmerksamkeit und wir widmen ihm unseren Change Day 2024, zu dem weitere Informationen bald folgen.

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